An Weihnachten nicht zunehmen? So funktioniert’s!

Weihnachten muss kein Dickmacher sein

Fisch als Weihnachtsessen

Um Weihnachten und Silvester herum liegt der Zeitraum, in dem viele Menschen mit einer ungewollten Gewichtszunahme zu kämpfen haben. Auch 2019 werden sich wieder viele die Frage stellen, ob die Feiertage wirklich dick machen müssen oder ob es auch eine Alternative gibt, einfach zuzunehmen. Die Ernährung ist in jedem Fall der Schlüssel. Doch natürlich geht es am wichtigsten Fest des Jahres, nicht darum zu hungern oder stark abzunehmen.

Ein gesunder Mittelweg sorgt dafür, dass der Spaß erhalten bleibt, aber hinterher auf der Waage nicht das böse Erwachen folgt. Hier gibt es hilfreiche Tipps, wie das perfekte Essen in der Weihnachtszeit aussieht und welche Tipps und Tricks noch beim an Weihnachten nicht zunehmen helfen.

Fisch als Weihnachtsessen?

In vielen Familien ist es seit Jahrzehnten Tradition, dass es zum Heiligabend und an den Weihnachtstagen große und schwere Mahlzeiten gibt. Die Weihnachtsgans mit Klößen und Rotkohl ist das perfekte Beispiel. Auch Kartoffeln mit brauner Soße zählen in diese Kategorie. Das Essen muss aber gar nicht so schwer und kalorienreich sein, um lecker zu schmecken.

Fisch ist immer eine leckere Alternative. Vor allem Lachs punktet mit vielen gesunden Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren, macht langfristig satt, schmeckt und macht nicht dick. Richtig angerichtet, macht Lachs außerdem wirklich etwas her und lässt den Gänsebraten schnell in Vergessenheit geraten. Ein toller Tipp für schlanke Festtage. Auf unterschiedlichen Seiten im Internet (wie z.B. Facebook, Instagram Youtube und Pinterest) finden sich übrigens schnell gute Rezepte und Ideen zu diesen Themen.

Wie verhalte ich mich vor und nach den Mahlzeiten richtig?

Nicht nur was wir zu uns nehmen, bestimmt ob wir zunehmen, abnehmen oder das Gewicht halten. Es geht auch um den Zeitraum vor und nach der Essenszunahme. Direkt vorher sollte beispielsweise bis zu vier Mal am Tag ein Glas stilles Wasser getrunken werden.

Das regt den Stoffwechsel an, sorgt dafür, dass zusätzliche Kalorien verbrannt werden und die Nährstoffe besser umgewandelt werden. Außerdem ist es wohl einer der einfachsten Tricks, den man in diesem Gebiet finden wird.

vor und nach den Mahlzeiten

Nach dem Mahl heißt es dann, keine Müdigkeit vorschützen und raus an die Frische Luft. Am besten wird die ganze Familie motiviert, gemeinsam macht es nämlich noch mehr Spaß. Auch hier werden wieder Kalorien verbraucht und die Aktivität sorgt dafür, dass es sich die Leckereien gar nicht erst auf den Hüften gemütlich machen können, sondern zu einem Großteil direkt verstoffwechselt werden. Außerdem ist frische Luft gesundheitsfördernd und hebt die Laune.

Abends kann ein bisschen Feiern übrigens auch nicht schaden: Wer tanzen geht, schüttet nicht nur Endorphine aus, sondern bringt auch seinen Organismus in Schwung. Auf übermäßigen Alkoholkonsum sollte dabei natürlich allerdings geachtet werden. Das betrifft natürlich auch Glühwein und Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt.

Wie kann ich dauerhaftes Naschen vermeiden?

Tellerweise Plätzchen, Süßigkeiten und Kuchen: So sieht in vielen Haushalten häufig in der im Dezember aus. Natürlich soll niemand ganz auf solche Weihnachtsklassiker verzichten, es hilft aber oft schon, sie richtig zu platzieren, um den Konsum auf ein gesundes Mittelmaß einzuschränken.

Auch die Forschung hat gezeigt, wer ungesunde Nahrung und Naschereien nicht dauerhaft offen stehen lässt, sondern in Schränken (idealerweise so weit oben wie möglicht) und geschlossenen Behältnissen aufbewahrt, isst automatisch weniger davon.

Direkt beim Backen sollte natürlich auch auf die Zutaten geachtet werden, viele Rezepte enthalten in ihrer ursprünglichen Form viel zu viel Zucker und können leicht kalorienarmer gestaltet werden, ohne an Geschmack zu verlieren. Auch bei den Beilagen gibt es in der Regel viel Optimierungspotenzial.

Es müssen nicht immer Klöße, Kartoffeln oder Kroketten mit dicker Soße sein. Grade im Winter benötigt wir eigentlich besonders viele Nährstoffe und Vitamine, dennoch kommen Obst und Gemüse in vielen Küchen in der kalten Jahreszeit deutlich zu kurz.

Gewicht verlieren im Schlaf – wie geht das?

Am Ende des Jahres sind die Tage kurz und die Nächte lang. Sonnenlicht gibt es nur wenig. Deshalb sind wir in der Regel auch viel häufiger müde als im Sommer. Unser Organismus benötigt genügend Schlaf. Die freien Tage bieten die perfekte Chance zum Ausschlafen, wenn man nicht morgens direkt wieder beim Job erscheinen muss. Diese Chance sollten alle nutzen, die auch in an Weihnachten auf ihren Lifestyle und ihre Linie achten wollen.

Sich auszuschlafen ist nämlich kein Zeichen von Faulheit, sondern essenziell für Körper und Geist. Außerdem verbrennen wir während der Nachtruhe jede Menge Fett und Kalorien. Wer nicht lange genug schläft, leidet darüber hinaus häufiger unter Heißhunger und Essattacken.

Mit der richtigen Menge an nächtlicher Erholung gehören diese Gefühle schnell der Vergangenheit an. Also trotz Urlaub und Freizeit nicht jede Nacht zum Tag machen und auf die eigenen Bedürfnisse und die Gesundheit acht geben.

Welche Grundlagen für einen aktive Festzeit gibt es?

dauerhaftes Naschen

Klar: Erholung und Ruhe sind wichtig. Trotzdem sollten wir nicht die gesamte Zeit auf der Couch oder am Esstisch verbringen. Auf dem Sofa zu sitzen, mach (wenig überraschend) nämlich nicht gesundfördernd.

Neben ausgiebigen Spaziergängen, kurzen Sporteinheiten, Tanzen und vielleicht sogar Putzen gibt es einige Kniffe, die direkt den Haushalt betreffen. Sie können dafür sorgen, dass wir uns weniger matt und erschlagen fühlen und so motivierter sind, die ein oder andere Aktivität anzugehen.

  • Nicht zu viel Heizen: Bei unter 26 Grad ist unser Stoffwechsel deutlich aktiver!
  • Nicht nur Kerzenschein: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir bei gedimmtem Licht viel ausgiebiger Schlemmen
  • Ausgiebig Lüften: Frische Luft vertreibt Müdigkeit und weckt die Lebensgeister!

Wenn es dann aber doch an den Esstisch geht, was ja häufig neben der Bescherung das Highlight für Groß und Klein darstellt, ist Vorsicht angesagt: Wir nehmen nämlich für gewöhnlich nicht so viel Nahrung zu uns, wie wir wirklich brauchen, sondern lassen uns von der Größe der Portion auf unserem Teller fremdbestimmten und das wollen wir sonst im Leben ja auch nicht. Wer sich gleich etwas weniger auftut, wird am Ende auch weniger gegessen haben, eine ganz einfache Gleichung eigentlich.

Hier spielt die liebe Verwandtschaft allerdings oft nicht mit, denn bei Familientreffen motiviert man sich häufig gegenseitig zum Essen und Trinken. Freundlich und bestimmt bleiben und mit möglichst gesunden Mahlzeiten vorsorgen, ist hier die beste Vorgehensweise. Auch beim Alkohol sollte man sein Limit kennen. Denn auch Alkohol ist ein häufig unterschätzter Dickmacher, egal ob er nun in Form von Rotwein, Bier oder Spirituosen zu sich genommen wird.

Fazit – Welche Strategien helfen wirklich?

An Weihnachten geht es nicht darum, eine besonders strenge Diät einzuhalten oder pausenlos Fitness zu betreiben. Dennoch sollten wir unsere Gesundheit nicht vernachlässigen. Natürlich macht sportliche Betätigung schlank aber es gibt noch ein paar andere Strategien, die sich auch in der Vergangenheit gut bewährt haben, um fit und gesund zu bleiben.

Auf unseriöse Abnehm-Strategien muss dabei gar nicht zurückgegriffen werden. Es braucht auch keine wundersame Diät-Pille. Wer aber im neuen Jahr nicht gleich mit vielen überflüssigen Kilos kämpfen will, der sollte auf die in diesem Artikel besprochenen Tricks achten.

Also ausschlafen, rausgehen, schmackhaft und gesund kochen, nicht zu viel Süßkram und ausreichend Wasser trinken. Was viele nicht wissen: Auch Lüften, weniger Heizen und hellere Beleuchtung sind interessante zusätzliche Hilfen, die so bestimmt nicht jeder auf dem Schirm hat.

Wer sich daran hält, kann nicht nur Weihnachten genießen, sondern braucht danach auch nichts bereuen und hat an Neujahr einen deutlich entspannteren Start, mit flacherem Bauch und weniger dringend benötigten guten Vorsätzen.

FAQ

Gibt es Alternativen zu Keksen?

Kekse gehören für viele in die schönsten Jahresabschnitt genau wie der Baum oder die Kerzen. Besonders die Düfte und Gewürze wirken auf viele Menschen anziehend.

Diesen Umstand kann man sich leicht zu nutze machen: Einfach Tee und Kaffee mit weihnachtstypischen Gewürzen versehen und auch andere Lebensmittel stärker würzen, das vertreibt schon einen guten Teil des Heißhungers auf Kekse und schmeckt außerdem auch noch!

Wie viel Bewegung brauche ich?

Aktiv sein, schadet nur in den seltensten Fällen. Allerdings haben wir zwischen Familientreffen, Abenden mit den Freunden und Spielen mit den Kindern in der Regel nur sehr wenig Zeit für sportliche Betätigung in der Weihnachtszeit.

Kurze Sporteinheiten von 20 bis 30 Minuten können schon eine Menge bewirken. Wenn es draußen zu unangenehm ist, gibt es viele gute Ratgeber für Training mit dem eigenen Körpergewicht zu Hause in den eigenen vier Wänden. Wer es allerdings nicht zum Sport schafft, sollte sich nicht verrückt machen. Auch gesunde Ernährung hat viele positive Effekte und mehr Fitness ist schließlich ein guter Vorsatz für den Januar.

Wie kann ich weniger Zucker essen?

Der weiße süße Stoff ist mittlerweile bekannt als der Dickmacher schlechthin. Doch grade in unserem liebsten Gebäck steckt häufig eine Menge davon. Tatsächlich kann aber in vielen Fällen deutlich weniger davon verwendet werden, als in den Rezepten angegeben.

Außerdem gibt es einige kalorienarme Alternativen, die den Geschmack erhalten, aber weniger stark auf die Hüften gehen. Dazu gehören zum Beispiel Agavendicksaft, Honig oder Stevia. Honig ist uns beispielsweise geschmacklich sehr vertraut und dazu weniger stark industriell verarbeitet als der handelsübliche Haushalts-Zucker.

Viele winterliche Obstsorten wie Mandarinen und Clementinen schmecken übrigens auch sehr süß und verfügen gleichzeitig über viele Gesunde Vitamine. Wer also Lust auf etwas Süßes hat, muss nicht zwangsläufig immer in die Keksdose greifen, auch wenn das den Kindern vielleicht etwas schwieriger zu vermitteln ist.